WVS-Legende Engelbert Kah 85

Her­zliche Glück­wün­sche von WVS-Präsi­dent Lothar Weck­er­ling zum 85. Geburt­stag von Engel­bert Kah. Kah ist seit 1949 Mit­glied im Wasser­sport-Vere­ins Schier­stein 1921 e.V. und hat die sportliche Erfol­gs­geschichte des Vere­ins ganz wesentlich geprägt.

Er war Train­er, Zam­pano, Moti­va­tor, ein­er der den Sport über alles liebte. Und dies wohl auch heute noch tut. In sein­er aktiv­en Zeit, in den 50er bis 90er Jahren des let­zten Jahrhun­derts, war Engel­bert Kah ein vom Wasser­sport Getrieben­er, ein­er der sein ganzes Leben in den Dienst von Booten jed­wed­er Art stellte. Am Anfang als Rud­er­er, später ab 1954 als Kanute mit Leib und Seele. Was ihm nicht umson­st den Namen „Ka(h)nu-Papst“ einhandelte.

Zwis­chen den Jahren 1954 und 2001 brachte es Engel­bert Kah als aktiv­er Kanu-Rennsportler auf rund 250 Siege und zahlre­iche inter­na­tionale Ein­sätze, so bei den World-Mas­ter-Games in Brisbane/Australien und in Portland/Oregon, wo er auch mehrfach auf seinem so heißgeliebten „Trep­pchen“ stand. Doch Kah war nicht nur aktiv­er Kanute, son­dern auch Train­er, Funk­tionär, oft­mals Mäd­chen für alles. Von 1966 bis 1995 war er Train­er der Rennsport-Mannschaft des Wasser­sportvere­ines Schier­stein und bejubelte in dieser Zeit alleine 83 über­re­gionale Meis­ter­ti­tel. „Er war in dieser Zeit das Zugpferd in unser­er Kanu-Rennsport-Mannschaft“, hebt Lothar Weck­er­ling, Präsi­dent des Wasser­sport-Vere­ins Schier­stein 1921 e.V., Kahs Ver­di­en­ste hervor.

Doch auch die Ver­ant­wortlichen des Deutschen Kanu-Ver­ban­des (DKV)  erkan­nten früh Kahs Fähigkeit­en.  So fungierte er 1979 als Train­er der deutschen Junior­in­nen bei den Europameis­ter­schaften in Tampere/Finnland. Bere­its 1972 war er Teil­nehmer am olymp­is­chen Jugend­lager in München und sam­melte erste Erfahrun­gen bei diesem Mega-Event. 1988 erlebte er dann wohl den Höhep­unkt, sein­er Sportkar­riere, als er als Bootswart in Dien­sten des DKV bei den Olymp­is­chen Spie­len in Seoul Teil der großen Sportwelt war.

So kan­nte man ihn: Engel­bert Kah

„Komm mal in mein Büro“, das war ein Spruch, den Engel­bert Kah, der „so ganz neben­bei“ auch noch bei den Gly­co-Met­all-Werken in Schier­stein arbeit­ete, immer zum Besten gab, wenn er mit einem sein­er Sportler etwas zu besprechen hat­te. Dies galt sich­er auch für die Arbeit im Vor­stand des Vere­ines zur Förderung des Leis­tungss­portes in Wies­baden. Denn auch in dieser Insti­tu­tion hat Engel­bert Kah seine Fußstapfen hin­ter­lassen. Wie über­haupt der Sport im Mit­telpunkt seines Lebens stand. Ob die Hand­baller der Wies­baden­er Ein­tra­cht, die Fußball­spiele eines sein­er drei Enkel, der City-Marathon oder der 25-Stun­den­lauf im Kur­park, Engel­bert Kah, den alle nur „Eva“ nen­nen, war immer mit­ten­drin und nicht nur dabei. An diesem Fre­itag wird er 85 Jahre alt und bleibt im Gedächt­nis immer der Train­er, Zam­pano und Motivator. 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, News, Startseite veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.