WVS ehrt erfolgreiche Kanurennsportler

Was hat eine Schwarzwälder Kirschtorte mit einem Regat­ta-Erfolg zu tun? Schmeckt sehr gut!
Ehrung für erfol­gre­iche Kanurennsport­lerin­nen und ‑Sportler vor größerem Pub­likum (Fotos: Ans­gar Kriesel)

Wenn es in Wim­ble­don beim Grand-Slam-Turnier für die Zuschauer immer die berühmten Erd­beeren gibt, dann ist das Pen­dant bei der Sportlerehrung des Wasser­sportvere­ins Schier­stein 1921 e.V. nach erfol­gre­ich­er Teil­nahme bei den Deutschen Meis­ter­schaften die Schwarzwälder Kirschtorte. „Im let­zten Jahr hat meine Frau anlässlich der Sportlerehrung eine Schwarzwälder Kirschtorte geback­en“, erin­nert sich der WVS-Vor­sitzende Edgar Har­tung schmun­zel­nd. „Da durfte sie auch in diesem Jahr nicht fehlen.“

Gestern Abend hat­te der WVS-Vor­stand auf die Ter­rasse des Boot­shaus­es zu ein­er kleinen Hom­mage an die Teil­nehmer der deutschen Jugend­meis­ter­schaften am let­zten Woch­enende in Mannheim geladen und die Kanurennsport-Gemeinde des Vere­ines war zahlre­ich erschienen. Die Aller­jüng­sten  davon erlebten wohl zum ersten Male eine solche Ehrung. Und natür­lich sollen die aktuellen DM-Teil­nehmer so etwas wie kleine Vor­bilder für sie sein.

Ehrung für erfol­gre­iche Sport­lerin­nen und Sportler auf der Ter­rasse des WVS-Bootshauses

In sein­er Ansprache machte Edgar Har­tung vor allem deut­lich, dass sich im Vere­in in den let­zten sieben Jahren nach sein­er Amt­süber­nahme in Sachen Kanu-Rennsport sehr viel getan habe. „Damals lag die Abteilung am Boden, jet­zt blüht sie wieder auf und wir sind auf dem richti­gen Weg.“ Und dann gab er ein Ver­sprechen ab. „Wir wer­den vom Vor­stand aus auch ver­suchen in Zukun­ft unseren Sportlern die besten Voraus­set­zun­gen zu bieten.“

Bir­git Barth, Abteilungslei­t­erin Kanu-Rennsport, bedank­te sich im fol­gen­den bei den Train­ern, allen voran Marc Poth und Lutz Von­hausen, für die in den let­zten Monat­en geleis­tete Arbeit. „Coro­na hat uns die Arbeit in der let­zten Zeit nicht leicht gemacht.“ 

Im fol­gen­den präsen­tierte Bir­git Barth nochmals die Ergeb­nisse der Deutschen Jugend-Meis­ter­schaften. Stel­lvertre­tend seien hier Rang fünf von Daniel Bürgel und Rang sechs von Mar­vin Alves da Cun­ha im Ein­erka­jak über 5000 Meter erwäh­nt. Bei­de belegten außer­dem im Zweierka­jak über 1000 Meter Rang sieben. Eine starke Leis­tung attestierte Bir­git Barth auch Sina Kretschmer, die im Ein­erka­jak über 1000 Meter immer­hin das A‑Finale erre­ichte und dort Platz neun belegte. „Am Anfang der Meis­ter­schaft war ich noch unsich­er, was ich leis­ten kann“, resümierte Sina Kretschmer. „Am Ende lief es viel bess­er als erwartet.“ Kurz sei auch noch erwäh­nt, dass Mar­vin Alves da Cun­ha als Zweitbester des jün­geren Jugend-Jahrganges nur knapp die Qual­i­fika­tion zur Teil­nahme an den Olympic Hope Games im ungarischen Györ ver­passte. „Wir wis­sen die Leis­tung aller Sportler in Mannheim zu schätzen“, verdeut­lichte Bir­git Barth. Ein Pfund, mit dem man im WVS wuch­ern kann: Derzeit küm­mern sich 12 (!) Train­er um die aktiv­en Kanu-Rennsportler der Abteilung. „Ich bin glück­lich, dass wir so viele sind“, ges­tand denn auch Bir­git Barth ein.

Bleibt noch die Schwarzwälder Kirschtorte, die an diesem Abend auf der Ter­rasse des Wasser­sportvere­ines Schier­stein reißen­den Absatz fand. Und ein Ver­sprechen von Edgar Har­tung. „Auch im näch­sten Jahr gibt es bei der Sportlerehrung wieder eine Schwarzwälder Kirschtorte.“ Mit sein­er Ehe­frau Gisela hat er wohl den entsprechen­den Ver­trag schon geschlossen. 

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