5. ICF Dragon Boat World Championchips 2014

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 vom 28.08. — 31.08.2014

finden die 5. ICF Dragon Boat World Championchip in Poznan (Polen) statt.

Vom WVS nehmen fol­gende Sportler und Betreuer teil:

Sportler:
Tobias Has­se, Philipp Blöm, Julian Schu, Fred­er­ic Petrov, Michelle Allinger, Friederike Kor­nack­er, Han­nah Fröb,
Sarah Reine­mer, Grit Kalet­ta, Karl-Heinz Born, Silke Nop­per, Ulrich Nop­per, Clau­dia Sand, Hol­ger Eilen­stein, Ralph Gottschald

Betreuer:
Dr. Gün­ter Ren­schin (DKV Ressortleit­er Drachen­boot), Frank Schulze (Team­man­ag­er Jugend)

Ver­fol­gen Sie die WM im Tage­buch der Jugend Tag für Tag


 

Tag 1 und 2 — 26./27.08.2014

Der Voraufen­thalt am Schier­stein­er Hafen

Nach einem entspan­nten Train­ing im Hafen und aus­giebi­gen gesun­den WM-Aben­dessen (Piz­za) mit Gemūse (Zwiebeln und Wurst für eine ruhige Nacht) haben wir uns so gegen 22 Uhr in unser Mas­sen­grab begeben. Wer uns ken­nt, weiß dass an Schlaf nicht zu denken war. Wir hörten Musik und tanzten Jedy auf der Nase herum.
Nach ein­er “lan­gen” Nacht und 1000 what­sapp-Nachricht­en wur­den wir “liebevoll” von Jedy 05:15 Uhr geweckt.
Als dann alles eingepackt und ver­staut war, fuhren wir um 6:30 Uhr in Rich­tung Poz­nan los.
Aufgeteilt in zwei Busse: in einem “cool Team van” und in einem schnarch/schlaf Bus.
In dem “cool Team van” Bus lief gute Musik und dem Entsprechend  herrschte auch gute Stim­mung, anders sah es da im schnarch/schlaf Bus aus.
Nach ein paar dunkel “Orangen Ampeln” und knap­pen 10 Stun­den fahrt erre­icht­en wir unsere neue Gruft. Nach Eincheck­en und der Aushändi­gung der Akkred­i­tierun­gen ging es zu der Regat­tas­trecke. Hier wur­den wir eingek­lei­det und gin­gen geschlossen als eine Nation zu der Eröff­nungs­feier. Nach Einziehen der ver­schiede­nen Län­der beka­men Sportler und Betreuer eine Rei­he an Dar­bi­etun­gen in Sachen Musik geboten. Eben­falls begleit­et von einem sportlichen Act und den Fah­nen­trägern, welche in Drachen­booten zu der großen Bühne am Wass­er gepad­delt wurden.
Nach ein­er Stunde zog das deutsche Team mit großer Flagge und guter Stim­mung Rich­tung Vere­ins­busse, welche uns zu dem heiß ersehn­ten Essen im Hotel transportierte.
Nach genüsslichem Essen zogen sich alle auf ihre Zim­mer zurück, um sich auf die morgi­gen Wet­tkämpfe vorzu­bere­it­en. Außer die vier Tage­buch­schreiber, die noch zu später Stunde nach den passenden Worten grübelten.

 

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In diesem Sinne — gute Nacht und bis morgen 🙂

Michelle, Tobi, Max (Ulm) und Ali­cia (WSW)


 

Tag 3 — 28.08.2014

Die 500m Ren­nen ste­hen im Programm.

MASTER MIXED 500m Stan­dart­boot W E L T M E I S T E R

SENIOR WOMEN 500m Stan­dart­boot Vize-WELTMEISTERINNEN

… jet­zt geht’s zum Tage­buch der Jugend

Nach ein­er kürz­eren Nacht in unser­er dann doch sehr noblen Unterkun­ft (das 4‑Sterne Novo­tel Poz­nan Cen­trum) mussten wir zu ein­er sehr unchristlichen Zeit raus. Doch das riesen Früh­stücks­buf­fet, zu dem wir uns um 7 Uhr begaben, ent­lohnte alles. Das Früh­stück stärk­te uns nicht nur gut für den ersten Wet­tkampf­tag, son­dern war auch äußerst schmack­haft. Danach musste es allerd­ings schnell gehen, denn um 8 Uhr hieß es nach ein­er kurzen Moti­va­tion­sansprache durch Jedy und Frank schon ab zur Regattastrecke!
Als wir zu unserem ersten mixed-Ren­nen über die 500 m antrat­en, hat­ten die Erwach­se­nen ihren Ein­stieg bere­its hin­ter sich. Vor dem Ren­nen erst mal ein Schreck: Die Boote sind kom­plett anders als bei uns in Deutsch­land: Keins unser­er Sitzkissen passt auf die Bänke und noch viel schlim­mer, bis auf die Größten kann sich durch die anderen Abstände zwis­chen den Bänken kein­er richtig abstützen.
Zum Glück fiel aber trotz­dem kein­er aus dem boot und wir schafften es als vierte ins Ziel. Nach­dem unsere Jungs sowohl im vor- als auch im Hoff­nungslauf drit­ter wur­den, kamen sie lei­der nicht ins Finale. Trotz­dem sind wir mit all unseren Ergeb­nis­sen zufrieden, denn wie wir erfuhren trainieren andere Natio­nen deut­lich mehr als wir (oz.B. die Philip­inen 6x die Woche vor und nach der Schule.)
Jet­zt liegt die Hoff­nung auf den 200 Metern bei genau­so genialem Wet­ter wie heute!
Dann gabs endlich Mit­tagspause, alles hat­ten Hunger! Anschließend gings zur Siegerehrung, wo unsere Erwach­se­nen gle­ich zweimal auf dem Podest standen!
Den restlichen Nach­mit­tag ver­bracht­en wir noch an der Regat­tas­trecke (Anfeuern und Moti­va­tion­sansprache Nr.2), bis wir zum Aben­dessen ins Hotel zurückkehrten.
Den Abend ver­brachte jed­er nach seinem Geschmack. Einige gin­gen noch etwas die abendliche Stadt besichti­gen, andere ruht­en sich aus, wieder andere (die Train­er und Ver­ant­wortlichen) zer­brachen sich noch etwas den Kopf über Sitz­pläne. So klang unser erster Wet­tkampf­tag in Poz­nan aus.

PS:
und noch ein­mal vie­len Dank an unsere liebe Petra, die uns aufopfer­ungsvoll Möhren wusch!

Friederike, Sarah, Han­nah und Max G. (WSW)


 

Tag 4 — 29.08.2014

Vor­mit­tag ste­hen die 500m Ren­nen und Nach­mit­tag die 200m Ren­nen im Programm.

MASTER WOMEN 500m Small­boot W E L T M E I S T E R I N N E N

MASTER MIXED 500m Small­boot D R I T T E R

SENIOR WOMEN 500m Small­boot D R I T T E R

… jet­zt geht’s zum Tage­buch der Jugend

Am Fre­itag wur­den die let­zten 500m Ren­nen entsch­ieden. Lei­der sind wir im Män­ner­boot am Don­ner­stag aus­geschieden und mussten uns das Finale vom Land aus anse­hen. Um 11 Uhr wurde es dann für das Mixed Boot ernst. Der let­zte Zeit­lauf stand an und wir sind als 4. ins Ziel gekom­men. Mit dieser Platzierung im let­zten Zeit­lauf sicherten wir uns den 4. Platz in der Gesamtwertung.
Nach einem schmack­vollen und stärk­enden Essen ging es dann auf die 200m. Dort rech­neten wir uns bessere Chan­cen aus, da wir immer sehr gut ges­tartet sind und wir auf 500m die ein oder andere Posi­tion auf den let­zten 100m ver­loren haben. Die „Jedi-Rit­ter” fin­gen jet­zt auch mal an Sport zu machen und gin­gen mit vollem Focus und mit dem Gedanken den Grund­stein für eine Bronze Medaille zu leg­en in den ersten Zeit­lauf. Die Russen waren wie zu erwarten nicht zu schla­gen. Und wir fuhren auf Platz 3 in Schlag­weite zu Kana­da und mit einem guten Abstand zu Polen. Dieser Teil­er­folg ent­fachte die Vision Sil­ber. Das Ziel für die weit­eren Ren­nen war ganz klar: “schlagt Kana­da egal wie”. Mit diesem Selb­st­be­wusst­seinss­chub gin­gen wir in das Män­ner­boot Ren­nen. Doch Polen wollte sich die Nieder­lage im Mixed­boot nicht bieten lassen und qual­i­fizierte sich gegen uns direkt für das Män­ner­boot Finale. Unsere Jungs waren sichtlich “aggres­siv” und woll­ten jet­zt unbe­d­ingt Polen wiederum im Mixed­boot schla­gen. Wieder gin­gen wir ohne uns ablenken zu lassen, obwohl die Kanadier da Meis­ter waren, ins Ren­nen. Abge­se­hen davon ‚dass Kana­da zu fast jedem Ren­nen zu spät kam haben sie auch noch Par­ty beim Ein­fahren in die Star­tauf­stel­lung gemacht.
Doch dann — Fehlstart. Tech­nis­ch­er Fehler. Und die Anspan­nung stieg. Der zweite Start und alles lief sauber durch und wir baut­en unseren Vor­sprung zu Polen weit­er aus und Kana­da war fast geschla­gen. Es fehlten nur drei Zehn­tel. Der let­zte offizielle Akt des Tages war die Zwis­chenbe­sprechung mit dem ganzen Team Deutsch­land in dem die Train­er Resümee über die ersten zwei Tage gezo­gen haben. Jedi hat­te heute auch einen spend­ablen und spendierte uns am Abend in ein­er gemütlichen Runde ein Getränk.
HIGHLIGHT DES ABENDESSENS:
Frank marschierte fröh­lich mit ein­er ver­meintlichen ROTENGRÜTZE an uns Jugendlichen vor­bei. Auf die Frage ob es süß oder sauer schmeckt, steck­te er seine Zunge in die Schüs­sel und kam mit einem “ange­batzten” Kinn wieder empor. Er antwortete jedoch ein­deutig mit “süß”!
Daraufhin wur­den bei Lis­si freudig 5 Schüs­seln “ROTEGRÜTZE” bestellt.
Wie sich dann später her­aus stellte war es Preisel­beer­marme­lade für das Fleisch. Dies erk­lärte die ver­zo­ge­nen Gesichter unser­er fünf Sportler beim pro­bieren des Nachtisches.
Am Ende haben dann “Die blö­den Deutschen” fünf Schüs­seln mit je 6 Löf­feln plus Inhalt zurück gehen lassen.

Von Sven (Borken) und Ali­cia (WSW)


 

Tag 5 — 30.08.2014

Heute ste­hen die 200m im Programm.

MASTER WOMEN 200m Small­boot W E L T M E I S T E R I N N E N

MASTER MIXED 200m Small­boot D R I T T E R

JUNIOR MIXED 200m Small­boot D R I T T E R

SENIOR WOMEN 200m Stan­dart­boot D R I T T E R

MASTER MIXED 200m Stan­dart­boot D R I T T E R

Medail­len­re­gen endlich auch bei der Jugend angekommen…
… und somit etwas kürz­er, da gefeiert wurde.
Früh mor­gens schieden die Junior Men-Fahrer über die 200m im Hoff­nungslauf gegen Rus­s­land und Cana­da aus. Nach ein­er aus­giebi­gen Erhol­ung errang das Junior Mixed-Boot im drit­ten Zeit­lauf den Bronz­erang. Dieser Erfolg war es Jedy wert, Getränke für das Team auszugeben. Vor den Siegerehrun­gen wurde außer­dem verabre­det, dass sich die Jugendlichen der Natio­nen Philip­pinen, Polen, Cana­da und Deutsch­land zu einem gemein­samen Spaß­pad­deln tre­f­fen. Anzumerken wäre vielle­icht  dass man uns einen 20-Sitzer und einen Zehn-Sitzer zus­tand, obwohl unsere Gruppe unge­fähr 50 Per­so­n­en umfasste. Irgend­wie haben wir es dann geschaft alle Leute unter zu brin­gen. Jedoch hat­ten die Boote dann so ein Tief­gang, dass nur noch zwei Per­so­n­en auf ein­er  Bank sitzen durften. Am Abend traf man sich mit den Amerikan­ern und Canadiern in der Hotel­lounge wieder. Es wurde Karten gespielt, gequatscht und ein Getränk getrunken.

Philipp und Yan­nick (WSV)


 

Tag 6 — 31.08.2014

Heute ste­hen die 2000m im Pro­gramm und Teil-Heim­fahrt bis Berlin.

SENIOR WOMEN 2000m W E L T M E I S T E R I N N E N

MASTER WOMEN 2000m Small­boat Vize‑W E L T W E I S T E R I N N E N

JUNIOR MIXED 2000m Small­boat D R I T T E R

Den Tag wer­den die Betreuer schreiben. Höchst­wahrschein­lich eine Zusam­men­rei­hung aller Erleb­nisse, Zitate, Aktio­nen — wir arbeit­en dran

Machts Gut, Euer Frank


 

Tag 7 — 01.09.2014

Heute Berlin Sight­see­ing und Rück­fahrt nach Wiesbaden.

07:30 Uhr klin­gelte “Der Innere Weck­er” und nach und nach kamen alle 16 Sportler aus ihren Kojen. Auf­ste­hen, Kro­ne richt­en, los­ge­hen, kann man diese Aktion umschreiben. Manche sind alleine wach gewor­den, andere wur­den mit­tels Wass­er geweckt.

Gesagt getan, die Autos wur­den bepackt, es ging zur S‑Bahn Sta­tion Spindlers­felde. Dort sind wir alle noch beim Bäck­er eingekehrt und haben uns was zum Früh­stück geholt.
Im Anschluss ging es per S‑Bahn bis zum “Alex“anderplatz, wo sofort hochwichtige Shop­pingtem­pel gestürmt wur­den, sich das Ergeb­nis aber in Gren­zen hielt.Das Ziel ‑Hard Rock Cafe- vor Augen, gings es mit der Bus Lin­ie 100 zum Bf. Zool­o­gis­ch­er Garten. Zwis­chen­durch wurde an wichti­gen Stellen durch die Erwach­se­nen die unge­fragte Mei­n­ung kund­getan. Die Lin­ie 100 fährt ja ein­mal quer durch Berlin, an vie­len Sehenswürdigkeit­en vorbei.

Schnellen Fuss­es wurde das Ziel erre­icht, die jun­gen “Jedi-Rit­ter” gin­gen shop­pen, die älteren “Jedi-Rit­ter” set­zen sich an die Bar.
Mit­tler­weile war die Kraft bei den Meis­ten aus den Füssen so ziem­lich raus, was uns dazu ver­an­lasste, die Tage­s­pla­nung anzupassen.
Nach einem Imbiss am Bf. Zool­o­gis­ch­er Garten ging es mit der “100” wieder zurück bis zum Bran­den­burg­er Tor.

Nach­dem knapp hun­dert Self­ies geschossen wur­den, kam zwei der Burschen auf die Idee => Wie kommt man zur Quadri­ga hin­auf. Unver­richteter Dinge sind wir dann Rich­tung S‑Bahn hinab gestiegen und zu den Autos zurückgefahren.
Nun mußten wir noch unseren Max aus Neu-Ulm zum Zug brin­gen — Ja, lei­der in den Augen einiger Damen, lei­der auch in den Augen von mir, da die Lok­führer streiken sollten/mußten, vielle­icht woll­ten. (Ergeb­nis — Max kam mit mehrstündi­ger Ver­spä­tung daheim an).

Danach ging es mit der Ansage an die Truppe, ein­steigen, näch­ster Halt Wies­baden endlich los. Wie während der ganzen Zeit wurde What­sApp stark stra­paziert und nur durch ein Tankstopp und zwei Reck­en-Streck­en-Pausen unterbrochen.

Gegen 21:45 Uhr sind wir im WVS mit musikalis­ch­er Unter­malung “We are the cham­pi­ons” und Fah­nen schwenken begrüßt und emp­fan­gen wur­den. Die ganze Fen­ster­front im WVS war mit aktuellen Fotos gespickt, ein­fach der helle Wahnsinn.
Der Emp­fang war ein­fach gigan­tisch, soviel Men­schen waren um die Zeit noch da. Die Getränke waren zwar schon vorher im WVS durch die trock­e­nen Kehlen der Wartenden geflossen, aber für uns war trotz­dem noch genug da.
Natür­lich gab es auch was zu essen — Schaumküsse.

Für ALLE zum essen, für Jedi und mich als Gesichts­maske. unnamed

Wieviele keine Ahnung, da ich ja gar­nichts mehr gese­hen habe. Aber wir bei­den fan­den uns danach abso­lut zuck­er­süß. Und um eine Erfahrung bin ich reich­er. Schaumküsse bren­nen im Auge, ob schon beim Ersten oder erst ab dem Zweit­en oder Drit­ten keine Ahnung, scheiß egal.
Daran hat man gemerkt, den Kids hat die WM bis zum Schluss einen hei­den Spaß gemacht und Sie haben die Erfahrung mit­ge­bracht, sich auf den Punkt zu konzentrieren.

Ich darf mich bei allen Per­so­n­en bedanken, die die Mis­sion “WM Poz­nan 2014” so erfol­gre­ich gemacht haben. Wir haben es erst gemein­sam und zusam­men ermöglicht, das wir nach Poz­nan fahren konnten.

Im einzel­nen sind dies:

- die Teil­nehmer der WM — Han­nah, Ali­cia, Michelle, Sarah, Friederike,Tobias, Philipp, Julian, Fred­dy, Jan, Elias, Sven, Mar­vin, Yan­nick, Max L., Max G., Yan­nick, Jedi und Frank
— die Betreuer der Jugend — Brit­ta, Petra und Carsten
— die Eltern und Fam­i­lien der Kids
— der Hes­sis­che Kanu Verband
— der Wasser­sport Vere­in Schierstein
— der Wasser­sport Wiesbaden
— Drachen­boot Club Borken
— das Ressort Drachen­boot im Deutschen Kanu Verband
— der Train­er­stab der Nationalmannschaft
— der Köpenick­er Kanus­port Club

und viele mehr.

Machts gut, genießt die Momente auf und von der WM, laßt Euch von den WM Teil­nehmern erzählen, Bilder zeigen und viel mehr.

Das WM Stu­dio wird geschlossen, machts gut Euer Frank

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