Hohe Pappel, große Gefahr: Fällgenehmigung

Sie ist Wahrze­ichen und Sor­genkind zugle­ich: Die große Pap­pel auf dem WVS-Vere­ins­gelände. Bald ist sie bei­des nicht mehr …

Das The­ma wird schon seit langem im Vor­stand des Wasser­sport-Vere­ins Schier­stein 1921 e.V. disku­tiert: Was tun mit der großen Pap­pel auf dem Vere­ins­gelände? Denn sie ist seit langem krank und stellt wegen des bei Pap­peln häu­fig zu beobach­t­en­den Ast­bruch­es eine ern­ste Gefahr für Vere­ins­mit­glieder und Spaziergänger am Hafen dar.

Doch nun ist ein Ende abzuse­hen. Das Umweltamt der Lan­deshaupt­stadt Wies­baden erteilte dem WVS jet­zt die Genehmi­gung zum Fällen der Pap­pel, weil der Baum “krank und seine Erhal­tung mit zumut­barem Aufwand nicht möglich ist” (Schreiben des Umweltamts vom 27.11.2019).

Tat­säch­lich ist der Aufwand für den Erhalt des Baumes beträchtlich. Rund 6000 Euro hat der WVS bish­er schon dafür aufge­wandt. Doch gegen den mas­siv­en Pilz- und Wurm­be­fall, den Gutachter bei dieser Pap­pel inzwis­chen attestiert hat­ten, hil­ft kein Mit­tel mehr.

So wurde denn die Fäl­lung beschlossen. WVS-Vor­sitzen­der Edgar Har­tung informierte die Mit­glieder des Erweit­erten WVS-Vor­stands am 3. Dezem­ber über die Fäll­genehmi­gung der Stadt und die Beauf­tra­gung ein­er dafür spezial­isierten Fir­ma. An der gle­ichen Stelle sollen neue Bäume gepflanzt wer­den. Fran­jo Schohl, Mit­glied des Geschäfts­führen­den WVS-Vor­stands, berichtete, dass anstelle der an der Pap­pel aufge­hängten und gern genutzte Klet­ter­schlange an ander­er Stelle eine Klet­ter­möglichkeit geschaf­fen wird. Die Pap­pel habe übri­gens ein für diese Bau­mart beträchtlich­es Alter von knapp 150 Jahren erreicht.

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