17. Drachenbootcup Gießen: 2 Siege für den WVS

Haben gut lachen: WVS-Drachen­boot­fahrer “Rheingauner“nach zwei Siegen in Gießen

Beim 17. Gießen­er Drachen­bootcup im Gießen­er Rud­er­club Has­sia 1906 e.V. in Gießen (20.08.) kon­nte das Team der “Rhein­gauner” gle­ich zweimal den Sieg für den Wasser­sport-Vere­in Schier­stein 1921 e.V. einfahren.

Angereist waren die Schier­stein­er mit einem gemis­cht­en Team. Alle haben zusam­men trainiert. Einige viel, andere ein biss­chen weniger. Im Vorder­grund sollte an dem Tag der Spaß ste­hen und auch die sportliche Her­aus­forderung, nach der Coro­na-Zwangspause endlich mal wieder zusam­men eine Regat­ta fahren zu dürfen. 

Die ersten zwei Vor­läufe fühlten sich eher träge an, aber aus anderen Regat­ten war bekan­nt, dass die “Rhein­gauner” ein Wet­tkampf-Team sind, das sich von Lauf zu Lauf steigert. Also mussten man sich auf den drit­ten Vor­lauf konzen­tri­eren, denn der war für die Zuord­nung zum Final­lauf entschei­dend. Ziel war das A‑Finale.

Der Plan ging auf. Die “Rhein­gauner” kon­nten die bis dahin gefahrene Bestzeit des Tages top­pen und standen glück­lich im A‑Finale. Das macht den Drachen­boot­sport aus, es ist ein Team­sport, und wenn man mal einen nicht so guten Lauf erwis­cht, kann man nur gemein­sam als Team daran arbeit­en. Und am Ende des Laufes gewin­nt oder ver­liert man als Team.

Es waren starke Geg­n­er aus Frank­furt, Koblenz, Gießen und Mar­burg vor Ort. Sieger im Sport Cup wurde das Team “Rhein­gauner” aus Wies­baden, vor den “1911er” Lah­n­drachen aus Mar­burg und den FKV Drag­o­naut­en (Frank­furt). Die New­com­er des Teams “Row­ing Drag­ons” beset­zt mit Rud­erin­nen und Rud­er­ern aus Gießen und Wet­zlar, gewan­nen über­raschend den Fun Cup vor dem Team SWG-Rohrleger (Gießen) und dem Team “Hoppe Hoppe Reit­er” (Buseck).

Ob wir dieses A‑Finale für uns entschei­den kon­nten, wurde uns dann erst bei der Siegerehrung mit­geteilt. Es war so knapp, dass ein Zielfo­to aus­gew­ertet wer­den musste

Am Ende gab es noch einen Wet­tkampf über 680 Meter. Die Erst­platzierten des jew­eili­gen Vor­laufes durften dann in das Finale. Unsere Fre­unde vom “Schän­gel Express” aus Koblenz, die wir schon Jahre lang auf Regat­ten antr­e­f­fen, macht­en uns das Ren­nen im Vor­lauf nicht ein­fach. Es war ein Kopf-an-Kopf Ren­nen bis zur Ziellinie.

Wir wis­sen gar nicht, wer nach dem Ren­nen glück­lich­er war, die Koblenz­er, weil sie jet­zt Zeit hat­ten um an den Bier­stand zu gehen oder wir, weil wir gefühlt eine Minute danach noch ein­mal ein Ren­nen fahren „mussten“.

Höhep­unkt war aber zweifel­los das 0,42 Meilen (ca. 680 Meter) Mit­tel­streck­en­ren­nen um die Sieg­prämien der Fir­ma Kilo­utou (ehe­mals Wieseck­er Werkzeugver­mi­etung). Auch hier behiel­ten die Sprintsieger im Sport Cup die Ober­hand und gewan­nen denkbar knapp vor den FKV Drag­o­naut­en (Frank­furt) und den Hel­las Drachen (Gießen).

Grit Kalet­ta: “Ohne Fleiß kein Preis … daher tat der let­zte Lauf des Tages am meis­ten weh, aber wir kon­nten diesen Lauf für uns entschei­den und uns bei der Siegerehrung zweimal feiern lassen für die 200 m und 680 m.
Danke ans Team, es hat allen sehr viel Spaß gemacht”.

Text: Grit Kalet­ta und Manuel Radünz

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